09.12.2018  2. HBL

Nordhorn feiert Kantersieg über Aue, Dessau und Wilhelmshaven trennen sich unentschieden

Der Sonntag in der 2. Handball-Bundesliga hatte zwei komplett unterschiedliche Partien zu bieten: während die HSG Nordhorn-Lingen einen nie gefährdeten Heimsieg gegen den EHV Aue einfahren konnte, kam es in Dessau zu einem wahren Krimi. Letztlich teilten sich der DRHV und der Wilhelmshavener HV die Punkte.

Dessau-Roßlauer HV 2006 - Wilhelmshavener HV 27:27 (13:12)

Im Vorfeld war für beide Teams klar: Nur zwei Punkte würde der siegreichen Mannschaft so wirklich in der unteren Tabellenregion voranbringen. Somit werden beide Teams nach der heutigen Partie mit ihren verpassten Chancen hadern, denn durch das 27:27 stecken sie weiterhin tief unten drin.
 
Dabei war es der Dessau-Roßlauer HV, der besser in die Partie fand und mit 6:3 in Führung ging. Doch nach der roten Karte gegen Tomas Pavlicek in der 12. Spielminute kämpften sich die Gäste wieder heran und so ging man mit 13:12 in die Kabinen.
 
Trotz der zweiten roten Karte gegen Johannes Wasielewski blieb der DRHV die meiste Zeit in Führung und war beim 25:23 schon ganz nah am Heimsieg. Der WHV gab sich aber nicht geschlagen und ging nun seinerseits durch Tobias Schwolow mit 27:26 in Front. Marek Vanco sorgte 30 Sekunden vor Schluss für den 27:27 Endstand, der beiden Teams nicht wirklich weiterhilft.
 
Beste Werfer der Partie waren Marek Vanco mit sechs Treffern und Rene Drechsler vom WHV mit neun erzielten Toren.
 
Dessau- Roßlauer HV 2006: Pavlicek (1/1), Hanisch (5), Vanco (6), Wasielewski (3), Hönicke (2/2), Jungemann (3), Hanner (1), Zele (5), Zahradnicek (1)
 
Wilhelmshavener HV: Ten Velde (4/4), Maas (4), Postel (1), Vorontsov (3), Kozul (2), Schwolow (4), Drechsler (9)
 
 
 
 
 
 
 
 

HSG Nordhorn-Lingen - EHV Aue 34:19 (16:7)

Die Zuschauer in der EmslandArena erlebten einen ruhigen und entspannten Sonntagabend. Schon früh war klar, wer das Parkett als Sieger verlassen würde, denn die Hausherren drehten zu Beginn gleich richtig auf. Über 8:2 und 14:7 gelang man zum 16:7 Halbzeitstand.
 
Auch in Hälfte zwei konnte der EHV Aue nicht an die Leistung im Heimspiel gegen die Wölfe aus Rimpar anknüpfen und somit wurde die Partie noch deutlicher. Georg Pöhle traf zum ersten mal zur 15-Tore Führungund diesen Vorsprung gab die HSG bis zum Ende auch nicht mehr her.
 
Somit steht die HSG Nordhorn-Lingen nach dem 17. Spieltag mit 22:12 Punkten auf dem sechsten Platz, während der EHV Aue auf Platz neun etwas abreißen lassen muss.
HSG Nordhorn-Lingen: Leenders (5), Mickal (1), Miedema (4), De Boer (1), Vorlicek (2), Smit (5), Seidel (4/1), Possehl (4), Pöhle (7)
 
EHV Aue: Meinhardt (6/3), Naumann (1), Roch (2), Bornhorn (1), Dumcius (3), Brykner (2), Faith (1), Schauer (2), Tuminskis (1)
 
Foto: HSG Nordhorn-Lingen