20.09.2018  2. HBL

Zehn Zahlen und Fakten zum 5. Spieltag

Zwei Teams werden versuchen ihre Heimserie weiter auszubauen und der TV Emsdetten trifft auf seinen Angstgegner. Während der VfL Eintracht Hagen einen gelungenen Saisonstart feiert, trauert der ASV Hamm-Westfalen dem Start der letzten Saison hinterher. Die Zahlen und Fakten zum 5. Spieltag der 2. Handball-Bundesliga:

14 Niederlagen in Folge

Geht die Horrorserie weiter? Am Freitagabend bekommt es der TV Emsdetten mit seinem Angstgegner, dem TuS N-Lübbecke zu tun. Seit der Saison 1988/89 konnten die Emsländer nicht mehr gegen den TuS gewinnnen. 14 Spiele in Folge konnte der Absteiger für sich entscheiden. Generell spricht die Bilanz ganz klar für die Gäste: Den 14 TuS-Siegen stehen nur vier TVE-Triumphe gegenüber. Ein einziges Mal trennten sich die beiden Mannschaften Unentschieden.

9 Heimspiele ohne Niederlage

Der TUSEM Essen startete furios in die Saison. Mit 6:2-Punkten steht der Traditionsverein auf Rang Vier der Tabelle der 2. Handball-Bundesliga. Diese Punktausbeute haben die Essener auch ihrer Heimmacht zu verdanken. Neun Heimspiele in Serie wurde der TUSEM nicht besiegt. Reißt die Serie gegen den EHV Aue?

6.-bester Saisonstart der Liga

Der VfL Eintracht Hagen zählt zu den positiven Überraschungen der noch jungen Saison in der 2. Handball-Bundesliga. Die Grün-Gelben sind nach vier Spieltagen die sechstbeste Mannschaft der Liga. Das war so nicht zu erwarten. Letztes Jahr startete der VfL katastrophal. Die ersten sieben Spiele gingen allesamt verloren. Erst am achten Spieltag gelang es Hagen damals den ersten Saisonsieg einzufahren.

9 Heimsiege in Serie

Besser als die Heimserie des TUSEM Essen ist eigentlich nur noch die des HBW Balingen-Weilstetten. Das Schwergewicht der Liga hat in der 'Hölle Süd' auf der Alb die letzten neun Heimspiele allesamt gewonnen. Nun reist der TuS Ferndorf nach Balingen und kann ebenfall mit einer beeindruckenden Statistik aufwarten.

470 Tage ungeschlagen

Wenn der Aufsteiger TuS Ferndorf am Samstag beim HBW Balingen-Weilstetten antritt, liegt die letzte Niederlage der Siegerländer bereits 470 Tage zurück! Die letzte Punktniederlage des Tus Ferndorf war am 10.06.2017 gegen Dessau in der Zweitligasaison 2016/17. Generell wurde Ferndorf in dieser 15-monatigen Periode nur von zwei Teams in einem Pflichtspiel geschlagen: den Rhein-Neckar Löwen und der SG Flensburg-Handewitt (beide traten als amtierender Meister an).

4 Minuspunkte nach 4 Spieltagen

Im letzten Jahr startete der ASV Hamm-Westfalen noch mit 8:0-Punkten aus den ersten vier Spielen. In dieser Saison wird der Hamm seinem Ruf als Aufstiegskandidat in die DKB Handball-Bundesliga bisher noch nicht gerecht. Vier Minuspunkte sammelte der ASV in den ersten vier Saisonspielen. Jeweils in den Auswärtsspielen ging Hamm leer aus. Doppelt bitter: Der ASV Hamm-Westfalen verlor seine Spiele beim TuS Ferndorf und dem Handball Sport Verein Hamburg - beides Aufsteiger! 

7. Vergleich

Zum siebten Mal in der Geschichte treten der HSC 2000 Coburg und der TSV Bayer Dormagen gegeneinander an. Das letzte Duell war in der Saison 2015/16.  Der HSC 2000 Coburg konnte das Spiel mit 24:19 für sich entscheiden. Insgesamt spricht die Statistik für die Franken. Von den bisherigen sechs Vergleichen gewann der HSC drei, zwei entschied Dormagen für sich und in einem Spiel trennten sich die zwei Mannschaften Unentschieden.

108 Tore

Eine witzige Statistik haben der Wilhelmshavener HV und der TV 05/07 Hüttenberg zu bieten. Bisher trafen die zwei Vereine in der 2. Handball-Bundesliga vier Mal aufeinander. Stets konnte das Heimteam die Partie für sich entscheiden. Fun Fact: Beide Mannschaften haben in den vier Duellen jeweils 108 Tore geworfen. 

14 Tore

Der VfL Lübeck-Schwartau ist mit 6:2-Punkten gut in die Saison gestartet. Vor dem Duell gegen den EHV Aue konnte vor allem ein Mann überzeugen: Thees Glabisch. Der 24-Jährige ist mit 14 Saisontoren der beste Schütze seiner Mannschaft und auch mehr als treffsicher. In drei von vier Saisonspielen konnte Glabisch eine 100%-ige Wurfquote aufweisen - ein Top-Wert!

10 Tore

Was war das für eine Ansage des Handball Sport Vereins Hamburg. Der Aufsteiger startete mit drei Niederlagen in die Saison und stand vor dem Spiel gegen den ASV Hamm-Westfalen am Mittwochabend eigentlich schon mit dem Rücken zur Wand. Und dann spielte diese junge HSV-Truppe wie ein eiskaltes, abgeklärtes Superteam. 32:22 hieß es am Ende für den Aufsteiger. Mit zehn Toren schickte Hamburg den Aufstiegskandidaten zurück nach Hause! 

Bild: Moschkon