07.02.2019  2. HBL

Zehn Zahlen und Fakten zum 21. Spieltag

Es geht wieder los! Die 2. Handball-Bundesliga startet mit dem 21. Spieltag in das Jahr 2019. Der zweite Rückrunden-Spieltag verspricht einiges an Spannung. Den Auftakt machen am Freitagabend der TuSEM Essen und der Dessau-Roßlauer HV. Hier sind die zehn Zahlen und Fakten zum Spieltag:

6 Niederlagen in Serie

Der TUSEM Essen lag lange Zeit aussichtsreich im Rennen um den Aufstieg. Erst zum Jahresende hagelte es bei dem Traditionsverein Niederlagen in Serie. Der TUSEM verlor die letzten sechs Spiele des letzten Jahres und rutschte auf den siebten Tabellenplatz der 2. Handball-Bundesliga ab. Acht Punkte beträgt bereits die Differenz auf Platz Zwei. Kann Essen mit einem Erfolgserlebnis in's neue Jahr starten?

1 positives Punktekonto

Als Absteiger aus der DKB Handball-Bundesliga waren die Erwartungen an den TV 05/07 Hüttenberg hoch. Automatisch zählten viele Experten und Fans den Verein zum heißen Aufsteigerkreis. Doch nach einem Fehlstart in die Saison steckte der TVH lange Zeit im Abstiegssumpf fest. Erst in den letzten Spielen des alten Jahres kämpften sich die Hüttenberger frei und konnten ein Polster zwischen sich und den Abstiegsplätzen erspielen. Gegen die HSG Nordhorn-Lingen besteht nun sogar die Chance, erstmals in diesem Jahr ein positives Punktekonto zu haben. Ob es gelingt?

1 neuer Trainer

In der Winterpause hat der TSV Bayer Dormagen die Reißleine gezogen und den Aufstiegstrainer Ulli Kriebel vorzeitig entlassen. Mit 15 Punkten nach 20 Spieltagen steht der Aufsteiger auf einem Abstiegsplatz. Die Hoffnungen, den direkten Abstieg zu verhindern, ruhen nun in Dusko Bilanovic. Kann der neue Trainer gleich zum Auftakt punkten?

6 Siege in Folge

Der direkte Vergleich zwischen dem TuS N-Lübbecke und dem Wilhelmshavener HV ist eindeutig. Sieben Aufeinandertreffen gab es zwischen den zwei Teams, nur ein einziges konnte der WHV für sich entscheiden. Die letzten sechs Spiele gingen jedoch alle an den TuS N-Lübbecke. Zu Hause ist der Erstligaabsteiger gegen den WHV sogar noch ungeschlagen. Der höchste Heimsieg war am 11.05.2002. Damals gewann Lübbecke mit 29:20 gegen Wilhelmshaven.

142 Tore

In der Tabelle der 2. Handball-Bundesliga findet sich der TV Großwallstadt gerade so auf dem ersten Nicht-Abstiegsplatz wieder. In einer Statistik ist der Aufsteiger aber einsame Spitze: der Torjäger-Statistik. Michael Spatz, Rechts Außen des TVG, ist der torgefährlichste Spieler der gesamten Liga! 142 Tore erzielte der 36-Jährige in den ersten 20 Spielen. Ein Vergleich: Der torgefährlichste Spieler des ASV Hamm-Westfalen ist Vyron Papadopoulos mit lediglich 68 Toren.

3 Punkte

Lange Zeit war der HC Elbflorenz 2006 abgeschlagen und zählte als sicherer Absteiger. Doch den Dresdnern gelang ein Jahresendspurt wie aus dem Lehrbuch und befinden sich nun in aussichtsreicher Position im Abstiegskampf. Ein mageres Pünktchen trennt Elbflorenz noch vom ersten Nicht-Abstiegsplatz. Ein Punkt kann auch der Abstand zwischen dem VfL Eintracht Hagen und dem HC Elbflorenz 2006 nach dem Wochenende betragen. Momentan liegen die Grün-Gelben noch drei Punkte vor Dresden.

10 Siege in Folge

Der HBW Balingen-Weilstetten ist das Team der Stunde. Am letzten Spieltag des Jahres 2018 eroberten die Gallier von der Alb nach zehn Siegen in Serie die Tabellenführung der 2. Handball-Bundesliga. Nun müssen die Württemberger in den hohen Norden zum Handball Sport Verein Hamburg reisen. Kann der HBW Balingen-Weilstetten auch den elften Sieg in Folge einfahren und die Tabellenführung verteidigen?

2 Verfolger

Mit dem Aufstieg haben der VfL Lübeck-Schwartau und der TuS Ferndorf momentan relativ wenig zu tun. Dennoch ist der Zug für die zwei Clubs noch nicht ganz abgefahren! Mit acht und sechs Punkten Rückstand auf den esten Aufstiegsplatz gehören der VfL und der TuS zu den ärgsten Verfolgern. Mit einem Sieg könnte der Rückstand etwas schmelzen, eine Niederlage könnte die Aufstiegshoffnungen endgültig begraben.

4 von 5

Das war extrem bitter für den HSC 2000 Coburg. Wochenlang führten die Franken die 2. Handball-Bundesliga an und verteidigten die Tabellenführung Woche für Woche. Ausgerechnet am letzten Spieltag des Jahres verlor der HSC gegen den HC Elbflorenz 2006 und rutschte auf den zweiten Tabellenplatz ab. Doch gegen den HC Rhein Vikings geht der Tabellenzweite dennoch als klarer Favorit in die Partie. Immerhin haben die Coburger vier ihrer letzten fünf Partien gewonnen.

19 Punkte

Es ist das Duell zweier Punktgleichen. Sowohl der TV Emsdetten, als auch die DJK Rimpar Wölfe haben nach 20 Spieltagen 19 Punkte auf ihrem Konto. Vier Punkte beträgt der Vorsprung auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz, nach oben ist der Abstand deutlich höher. Welches Team knackt die 20-Punkte-Marke als erstes?

Bild: Ohlig