16.11.2018  2. HBL

Zehn Zahlen und Fakten zum 14. Spieltag

Nach dem Doppelspieltag ist wieder etwas Ruhe in die 2. Handball-Bundesliga eingekehrt. Die Akkus der Teams sind wieder voll aufgeladen und wir sind gespannt, was uns der 14. Spieltag an Überraschungen und Momenten bieten wird. Hier sind die Zehn Zahlen und Fakten, die ihr schon im Vorfeld wissen solltet:

7 Sekunden

Beinahe wäre der erste Doppelspieltag der Saison ein dunkles Kapitel für den TuS Ferndorf geworden. Nach der Auftaktniederlage am Freitag waren die Ferndorfer nicht mehr punktgleich mit der Tabellenspitze und wurden vom HBW Balingen-Weilstetten eingeholt. Beinahe wurde der TuS am Sonntag auch überholt. Dass es nicht soweit kam, haben die Siegerländer Youngster Mattis Michel zu verdanken. Der Junioren-Nationalspieler traf nur sieben Sekunden vor Schluss zum Sieg für die Ferndorfer. Damit bleibt der Aufsteiger auf dem drittten Tabellenplatz.

1 aus 3

Dem TuS N-Lübbecke eine Krise anzuhaften, ist wahrlich übertrieben. Doch ein bisschen stockt der TuS-Motor schon. Nach der Siegesstrecke von sechs Spielen in Folge verlor der Absteiger am 11. Spieltag gegen den TuS Ferndorf. Auch am Doppelspieltag gelang Lübbecke nur ein Sieg. Damit steht der TuS bei nur einem Sieg aus den letzten drei Spielen und der Abstand zu den Aufstiegsplätzen beträgt wieder vier Punkte.

1 nach 4

Nach vier Siegen in Folge war der Höhenflug für den TV Emsdetten am Sonntag nach der Niederlage beim Tabellenzweiten TUSEM Essen vorerst beendet. Die Niederlage ließ den TVE zurück auf den achten Platz rutschen. Gegen den Dessau-Roßlauer HV will Emsdetten zurück in die Erfolgsspur finden und dafür sorgen, dass die Gäste auf einen Zähler auf den TVE heranrücken können.

2 von 2

Der HSC 2000 Coburg ist zurück in der Erfolgsspur. Nach zwei Niederlagen in Folge verspielten die Coburger ihren Vorsprung an der Tabellenspitze. Nur noch das bessere Torverhältnis hielt den HSC auf Rang Eins. Die Franken waren unter Zugzwang. Doch Coburg behielt die Nerven und ging mit zwei Siegen aus dem Doppelspieltag hervor. Somit rangiert der HSC weiter auf dem ersten Tabellenplatz der 2. Handball-Bundesliga.

3 Personalien

Während die Spieler nach dem kräftezehrendem Doppelspieltag Zeit zum Durchschnaufen bekamen, war HBW-Geschäftsführer Wolfgang Strobel fleißig und konnte unter der Woche drei Personalentscheidungen verkünden. Tomas Mrkva wird den Verein nach Saisonende verlassen und sich dem Bergischen HC anschließen. Dafür haben Jona Schoch und Marcel Niemeyer ihre Verträge verlängert. Ob diese Entscheidungen Auswirkungen auf das Auswärtsspiel beim Wilhelmshavener HV haben werden?

2 von 3

Der HC Elbflorenz 2006 lebt! Mit zwei Siegen aus den letzten drei Spielen haben die Dresdner die rote Laterne an den HC Rhein Vikings abgegeben und haben sich im Abstiegskampf zurückgemeldet. Zwar beträgt der Abstand zum rettenden Ufer bereits fünf Punkte, doch der HCE hat unter allen Mannschaften, die unten stehen, das größte Momentum.

6 Niederlagen in Folge

Auch am Doppelspieltag gelang dem TSV Bayer Dormagen kein Sieg. Damit hat der Aufsteiger die letzten sechs Spiele in der 2. Handball-Bundesliga verloren! Vom letzten Tabellenplatz trennen den TSV nur noch vier Punkte. Dormagen muss den Bock schnellstmöglich umstoßen, um nicht weiter im Abstiegssumpf zu versinken. Gelingt die Wende gegen den ASV Hamm-Westfalen?

2 Punkte

Gefährlich dicht schwebt der VfL Eintracht Hagen nur noch über den Abstiegsplätzen. Nur noch zwei magere Pünktchen halten die Grün-Gelben über dem Strich. Diese können bereits am 14. Spieltag Geschichte sein. Denn bei einer Niederlage gegen den Verfolger TV Großwallstadt würde der Aufsteiger an der Eintracht vorbeiziehen und Hagen würde auf einen Abstiegsplatz rutschen. 

23,33 Tore

280 Tore in zwölf Spielen - die DJK Rimpar Wölfe stellen den schwächsten Angriff der 2. Handball-Bundesliga. Nur 23,33 Tore erzielen die Würzburger im Schnitt. Ein Vergleich: in der Vorsaison lagen die Wölfe bei 26,26 Tore im Schnitt pro Spiel. Gegen die HSG Nordhorn-Lingen müssen die DJK Rimpar Wölfe dringend mehr Tore werfen. Denn Nordhorn können momentan einen Schnitt von 27,07 Toren pro Spiel aufweisen.

4 von 5

Auch wenn zur Zeit ordentlich Sand im Getriebe des VfL Lübeck-Schwartau ist und ihre Auswärtsschwäche beim TUSEM Essen unter eine weitere Probe gestellt wird, die Statistik gibt den Gästen Hoffnung. Vier der letzten fünf Aufeinandertreffen zwischen den beiden Mannschaften hat Lübeck-Schwartau gewonnen. Der letzte TUSEM-Erfolg datiert bis zum 27. Mai 2016 zurück. Seitdem hat der VfL Lübeck-Schwartau vier Spiele am Stück gegen Essen gewonnen. Hält die Serie?

Bild: Burbach