20.03.2023  2. HBL

Rostock schlägt Würzburg im Keller-Duell

Der HC Empor Rostock feierte einen Start-Ziel-Sieg über die Wölfe Würzburg. Der Tabellenvorletzte und -letzte trafen am Sonntagabend am 25. Spieltag aufeinander, als sich der Gastgeber mit 26:23 durchsetzte. Durch den Sieg gegen den direkten Konkurrenten, hat Rostock nun vier Punkte Abstand auf die Wölfe. Der Abstand auf den 17. Platz, beträgt nur noch einen Punkt.

Verständlicherweise gab es in der Rostocker Stadthalle nach dem Abpfiff großen Jubel für den Sieg und besonders herzlichen Applaus für Robert Wetzel im Tor mit einem überragenden Spiel und den neuen Coach Nicolaj Andersson. Besser geht es nicht als mit einem Sieg zu starten, auch wenn es ein hartes Stück Arbeit war. „Uns war bewusst, dass es eine schwierige Aufgabe wird. Wir wollten uns auf die eigenen Stärken besinnen mit einer aggressiven und disziplinierten Abwehr und dann hatten wir dahinter einen überragenden Torwart. Wir hatten nur eine Woche, alles ging so schnell, aber wir haben es geschafft. Hier war eine tolle Atmosphäre, dafür trainieren und spielen wir. Noch sind es 14 Spiele und wir werden immer mit voller Überzeugung in die Matches gehen“, so der neue Coach in seinem ersten Statement.

Mit dem Beginn des Spiels war klar, die Ausfälle beim HCE halten an. Per Oke Kohnagel kehrte zwar auf die Bank zurück, dafür fielen kurzfristig Marc Pechstein (Achillessehne) und Janos Steidtmann (krank) aus. Der Gastgeber übernahm die Führung, der Gast konnte bis zum 4:4 in der neunten Minute immer wieder ausgleichen. Danach blieb die Führung beim Küstenklub. Mit gehaltenen Siebenmetern und weiteren Paraden von Robert Wetzel ging Empor mit einem 13:10 in die Halbzeit.

Nach dem Wiederanpfiff verkürzte der Gast in den ersten fünf Minuten auf ein Tor, das war es dann aber. Der HC Empor spielte druckvoller und nutzte seine Chancen etwas besser, zog auf drei, vier bis fünf Treffer davon und brachte den Sieg sicher nach Hause. Der Rest war grenzenloser Jubel in der Halle auf dem Parkett und den Rängen.

Quelle: HC Empor Rostock / Foto: HC Empor Rostock