Beim Aufeinandertreffen des derzeitigen Tabellensiebten und Tabellensechzehnten war kein Leistungsunterschied zu erkennen, auch wenn die die HSG Nordhorn-Lingen als Heimmannschaft und aufgrund ihres Tabellenplatzes als Favorit galt. Davon war in den ersten 20 Minuten allerdings nichts zu sehen. Keine Mannschaft schaffte es, sich entscheidend abzusetzen, sowohl die HSG als auch die Eintracht erkämpften sich zwischendrin eine Zwei-Tore-Führung, die in wenigen darauffolgenden Minuten allerdings wieder dahinschmolz. In der 25. Minute kam es dann erstmalig zu einer Drei-Tore-Führung, erzielt durch Johannes Wasielewski, für die Mannschaft von Daniel Kubes. Aber auch diese hatte nicht lange Bestand. Mit einem 14:14-Unentschieden verabschiedeten sich beide Mannschaften in die Halbzeitpause.

Das erste Tor nach der Pause gehörte den Gästen in schwarz. Der Spielverlauf in der zweiten Hälfte passte sich dem der ersten an. Kein Team schaffte es sich entscheidend abzusetzen, bis die HSG sieben Minuten erneut mit drei Toren in Front war. Mit der Chance auf eine Vier-Tore-Führung setzten die technischen Fehler ein, welche die Gäste zurück ins Spiel brachte. Trotz eines 2:0-Laufs in den letzten beiden Spielminuten schaffte Hagen es nicht, den entscheidenden Treffer zum Ausgleich zu erzielen. Die HSG erzielte Sekunden vor Schluss den letzten Treffer zur Partie zum 28:26 und sicherte sich die letzten zwei zu vergebenen Punkte des 19. Spieltags in der 2. Handball-Bundesliga. Durch den Punktegewinn stehen sie punktgleich mit dem TuS N-Lübbecke (5. Platz) auf dem sechsten Tabellenplatz und haben nur drei Punkte Abstand auf den zweiten Platz.

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Der VfL Eintracht Hagen, welcher mit einem Sieg die Chance hätte, mit dem Tabellenfünfzehnten VfL Lübeck-Schwartau gleichzuziehen, bleibt weiterhin mit 12:24 Punkten auf dem sechzehnten Platz. In der Tabelle des Auf- und Abstiegs hat die Eintracht einen Punkt Vorsprung auf die HSG Konstanz, welche den ersten Abstiegsplatz bekleidet.

Foto: Bültmann