Nachdem das Sachsenderby zwischen dem HC Elbflorenz 2006 und dem EHV Aue in der Hinrunde noch mit einem 26:26-Unentschieden endete, gingen am heutigen Sonntagabend beide Punkte an die Gastgeber aus Dresden. Den ersten Treffer des Abends erzielte Philip Jungemann für die Hausherren nach dreieinhalb Minuten. Von Beginn an war auf beiden Seiten die Derbyatmosphäre zu spüren. Beim zwischenzeitlichen 2:3 (8') waren die Gäste erstmals in Führung. Bis zum 9:9 (18') begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe. Die dann folgenden Minuten sollten aber dem EHV gehören. Mit einem starken 4:1-Lauf setzte sich Aue auf drei Tore ab. Elbflorenz musste sich kurz schütteln, legte nach dem 12:15 (26') dann aber ebenfalls einen Lauf hin und drehte die Begegnung gar noch vor der Halbzeitpause zum 16:15.

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Bereits in den Minuten vor dem Seitenwechsel rückte ein Akteur auf Seiten der Hausherren in den Vordergrund und das sollte sich auch im zweiten Durchgang nicht ändern. HCE-Torhüter Mario Huhnstock erwischte einen absoluten Sahnetag und hielt am Ende 50% aller Würfe. Zwar entwickelte sich, ähnlich wie im ersten Spielabschnitt, auch in Hälfte zwei zunächst ein Spiel auf Augenhöhe, in dem die Gäste beim 23:23 (43') wieder ausgleichen konnten. In den entscheidenden Szenen kaufte Huhnstock dem EHV aber immer wieder den Schneid ab. So konnten die Gastgeber den knappen Vorsprung ins Ziel bringen und den Derbysieg feiern. Während der HC Elbflorenz damit vorübergehend auf Tabellenplatz sieben springt, steckt Aue weiterhin mitten im Abstiegskampf und müsste aktuell den bitteren Gang in die Dritte Liga antreten.

Foto: Fleischer