Dass es in der zweiten Halbzeit noch einmal spannend werden würde, hätte keiner gedacht. Im Handball muss man aber mit allem rechnen. Blickt man auf die erste Halbzeit hätte man es ahnen können. Beide Mannschaften befanden sich auf Augenhöhe und nach sieben Minuten konnten sogar die Gastgeber mit zwei Toren in Führung gehen. Neben vielen Toren auf beiden Seiten gab es allerdings auch viele technische Fehler und wenige Torchancen, die genutzt wurden. So schafften es die Gummersbacher in der 15. Minute wieder auszugleichen. 

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Es folgte eine hektische Phase mit Fehlwürfen und Ballverlusten auf beiden Seiten. Vor allem Probleme im Angriff hatte der DRHV: Trainer Uwe Jungandreas stellte einen siebten Feldspieler auf, was jedoch oft zu einem zu späten Feldspieler-Torhüter-Wechsel führte, sodass die Gummersbacher oft in das leere Tor einnetzen konnten. Am Ende der ersten Halbzeit gelang es den Gästen dann mit vier Toren davon ziehen und gingen mit einem 16:20 in die Halbzeitpause.

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Am Anfang der zweiten Halbzeit behielt das Team um VfL-Trainer Gudjon Valur Sigurdsson noch die Oberhand. Immer wieder lag der VfL mit vier, sogar teils fünf Toren in Führung. Aber die Gastgeber ließen sich nicht abschütteln und waren in der Lage den Abstand nicht weiter anwachsen zu lassen. Zwischenzeitlich schafften sie es sogar sich auf zwei Tore ranzukämpfen. In den letzten 15 Minuten zeichnete sich dann eine spannende Schlussphase ab. Das Blatt schien sich auf Seiten des Dessau-Roßlauer HV 06 zu drehen. Dazu beigetragen hat vor allem DRHV-Torhüter Philip Ambrosius, der mit mehreren Paraden seiner Mannschaft zu einem 5:1-Lauf verhalf. Am Ende war es ein hart umkämpftes Spiel für beide Mannschaften, mit dem glücklicheren Ausgang für die Hausherren, die sich damit wertvolle Punkte und Tabellenplatz 15 sichern konnten.

Foto: Dessau-Roßlauer HV 06