01.10.2021  2. HBL

Der Freitag in der 2. HBL: TUSEM siegt im Duell der Absteiger, Dormagen schlägt Rimpar

Zum Auftakt in den 4. Spieltag der 2. HBL sicherten sich der TUSEM Essen und der TSV Bayer Dormagen die Punkte. Das Team um Spielmacher Eloy Morante Maldonado begeisterte vor allem in der zweiten Hälfte die Zuschauer und bleibt durch das 26:23 gegen den HSC 2000 Coburg weiterhin verlustpunktfrei. Dormagen überzeugte erneut mit einer starken Abwehrarbeit und lag gegen die Wölfe aus Rimpar während der 60 Minuten nie im Hintertreffen. Bester Werfer für den TSV war Rückraumspieler Andre Meuser mit sieben Treffern.

TSV Bayer Dormagen vs. DJK Rimpar Wölfe 27:24 (13:9)

Die Hausherren erwischten den klar besseren Start in die Partie. Die Abwehr stand von der ersten Minute an gut und ließ nur wenig zu. Und auch Martin Juzbazic zwischen den Pfosten war von Anfang an hellwach. So fiel das erste Gästetor erst nach acht Minuten. Beim Spielstand von 4:1 nahm Wölfe-Trainer Julian Thomann schließlich seine erste Auszeit. Doch weiterhin zeigte das Team aus Rimpar wenig Durchschlagskraft im Angriff und so wechselten die Mannschaften beim 13:9 die Seiten.

In der zweiten Hälfte besserte sich dies und so konnten die Gäste in der 43. Spielminute auf 18:17 aufschließen. Doch Dormagen behielt in dieser Phase die Nerven und überstand auch eine brenzlige Sequenz in doppelter Unterzahl. Schlussendlich gewann der TSV die Partie mit 27:24 und so feiert die Mannschaft um Kapitän Patrick Hüter den zweiten Heimsieg im zweiten Heimspiel. 

TUSEM Essen vs. HSC 2000 Coburg 26:23 (13:12)

Das Duell der Absteiger aus der LIQUI MOLY HBL begann ausgeglichen. Ab dem 2:2 konnten sich aber die Gäste aus Franken einen kleinen Vorteil erspielen, da sie immer wieder konsequent die Essener Fehler bestraften und sich auch den ein oder anderen Abpraller sicherten. Eine Schlüsselszene ereignete sich dann in der 23. Spielminute, als der Coburger Linksaußen und bis dahin sichere Siebenmeterschütze Milos Grozdanic nach einem Gesichtstreffer die rote Karte hinnehmen musste.

In der Folge kam Essen besser ins Spiel und drehte die Partie noch vor der Pause durch einen Doppelschlag von Dimitri Ignatow. So gingen die Teams mit einem 13:12-Pausenstand in die Kabinen.

In Hälfte zwei spielten die Hausherren einen begeisternden Handball und zeigten den rund 1.600 Zuschauern in der Sporthalle Am Hallo den ein oder anderen Leckerbissen. Einer hiervon war ein toller Kempa von Linksaußen Noah Beyer auf Ignatow, der sehenswert zum 21:18 abschloss. 

Essen ließ sich den Vorsprung nicht mehr nehmen und so wahrt das Team aus dem Ruhrpott die weiße Weste. Mit vier Siegen aus vier Spielen übernehmen sie vorerst die Tabellenspitze, die Konkurrenz aus Hagen, Gummersbach und Rostock kann aber im Laufe des Spieltags noch gleichziehen.

Foto: Ewert