Tritt der Spitzenreiter der 2. Handball-Bundesliga so auf wie am heutigen Abend, steht der Rückkehr in die "stärkste Liga der Welt" nichts mehr im Wege. Dank einer fokussierten und spielerisch bärenstarken Vorstellung ließ der VfL Gummersbach den Gästen aus Hamm im Topspiel nicht den Hauch einer Chance. Von Beginn an war das Angriffsspiel des ASV von technischen Fehlern und harmlosen Würfen geprägt. Die Hausherren nutzten diese Fehler eiskalt und führten bereits nach etwas mehr als zwölf Minuten mit 9:3. Bis zum Pausenpfiff fand der Tabellendritte nicht ins Spiel und musste den VfL enteilen lassen. Das 20:11 bedeutete bereits nach dem ersten Spielabschnitt die Vorentscheidung. 

So konnten die Gäste die zweite Hälfte zwar auf Augenhöhe gestalten, dem Gastgeber aber in keiner Weise mehr gefährlich werden. Der Ligaprimus spielte den zweiten Durchgang gekonnt herunter und konnte die Belastung auf viele Schultern verteilen. Raul Santos, Ole Pregler und Julian Köster trafen allesamt fünfmal für Gummersbach. Auf Seiten der Gäste war Matej Mikita mit fünf Treffern der beste Torschütze. Zehn Spieltage vor Ende hat der Handball-Dino nun bereits neun Punkte Vorsprung auf den ASV Hamm-Westfalen.

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Zweiter Sieg in Folge für den VfL Eintracht Hagen. Im Heimspiel und NRW-Derby gegen TuSEM Essen setzten sich die Hausherren mit 32:28 durch. Den Grundstein für den Sieg legten die Hagener dabei in Hälfte eins. Zum einen konnte sich der Gastgeber auf den bärenstarken Rückhalt Mats Grezesinski (17 Paraden) verlassen, zum anderen stellte VfL-Spielgestalter Pouya Norouzinezhad Gharehlou (10 Tore) die Essener Abwehr immer wieder vor unlösbare Aufgaben. Dank eines sechs-Tore-Vorsprungs zur Pause konnte Hagen auch den starken Beginn des TuSEM in Hälfte zwei verkraften. Beim zwischenzeitlichen 20:19 (40.) war die Partie zwar wieder offen, den längeren Atem aber sollten dann die Gastgeber haben. Bereits zum zweiten Mal in dieser Spielzeit bezwang Aufsteiger Hagen den Bundesligaabsteiger aus Essen.

Ebenfalls Grund zum Jubeln hat an diesem Abend der VfL Lübeck-Schwartau. Vor heimischer Kulisse besiegte die Mannschaft von Trainer Michael Roth den TV 05/07 Hüttenberg souverän mit 32:25. Eine überzeugende Defensivarbeit gepaart mit einer starken Vorstellung von Dennis Klockmann (15 Paraden) im Tor war für die Norddeutschen der Schlüssel zum Sieg. Bester Torschütze bei den Hausherren war Matej Klima, der den Ball neunmal im gegnerischen Tor unterbringen konnte.

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Im vierten Spiel des Abends machten die Rimparer Buben die lupenreine Weste der heutigen Gastgeber perfekt. Überraschend behielten die Wölfe im Heimspiel gegen den Tabellenzweiten aus Nordhorn die Oberhand. Zwar führten die Gäste über weite Strecken der Partie, konnten sich aber zu keinem Zeitpunkt vorentscheidend absetzen. So konnten die Hausherren beim zwischenzeitlichen 17:17 (51.) wieder ausgleichen. Torschütze war Yonathan Dayan, der dann auch im letzten Angriff der Gastgeber die Hauptrolle einnehmen sollte. Wenige Sekunden vor Ende nahm der Rückraumspieler sein Herz in die Hand und tankte sich mit aller Kraft durch das Abwehrzentrum der HSG. Auf den Treffer zum 22:21 fanden die Nordhorner anschließend keine Antwort mehr. Der letzte Freiwurf von Georg Pöhle blieb im Rimparer Block hängen.

Die Ergebnisse im Überblick:

VfL Gummersbach vs. ASV Hamm-Westfalen 37:29 (20:11)
VfL Eintracht Hagen vs. TUSEM Essen 32:28 (16:10)
VfL Lübeck-Schwartau vs. TV 05/07 Hüttenberg 32:25 (16:9)
DJK Rimpar Wölfe vs. HSG Nordhorn-Lingen 22:21 (10:11)

Quelle: RED. / Foto: Kaufmann