18.12.2021  2. HBL

12 Tore: Starker Salger führt Eulen zum Sieg!

Nach der Niederlage gegen Hagen sind die Eulen Ludwigshafen jetzt zurück in der Erfolgsspur. Das Team von Trainer Ceven Klatt hat sich am Freitag Abend mit 29:26 gegen den VfL Lübeck-Schwartau durchgesetzt, nicht zuletzt dank eines stark aufgelegten Stefan Salger mit 12 Treffern.

Die Eulen Ludwigshafen landen vor 990 Zuschauern einen 29:26 (13:14))-Sieg gegen VfL Lübeck/Schwartau. Mann des Abends: Stefan Salger mit zwölf Treffern. „Überragend“, nennt Trainer Ceven Klatt die Leistung des Linkshänders. „Ich muss auch meine Mitspieler loben. Sie haben mir das Vertrauen geschenkt“, sagt Salger.

Ašanin wieder da

Die Eulen wissen erstmals nach seiner Vier-Spiele-Abstinenz wieder Matej Ašanin im Kader. Pascal Bührer, Pascal Durak und Jannek Klein fehlen. Der Gast kann nach dem Ausfall von Dennis Klockmann und Nils Conrad erstmals den von Corona genesenen Blaz Voncina (38) im Tor aufbieten. Der Slowene kam kurzfristig vom ThSV Eisenach. Zuletzt gegen Bietigheim ist „Heimkehrer“ Ariel Panzer als Nothelfer in die Bresche gesprungen. Dem VfL fehlen Martin Waschul, Janik Schrader, Jasper Bruhn, Matej Klima und Jan Schult. 19.25 Uhr: Es scheint, als traue sich der VfL gar nicht rein in die Ebert-Hölle. Als „Dieser Weg wird kein leichter sein …“ aus den Lautsprechern quillt, bleibt der Gast zunächst unsichtbar. So wird Thomas Stüber, die Stimme der Eulen, aktiv: „Liebe Gäste, ihr dürft einlaufen …“ Der zweiten Bitte kommen die Nordlichter denn auch nach. Dieser Weg soll kein leichter sein …

Eulen zur Pause 13:14 zurück

Es ist wahrlich kein leichter Weg – für die Eulen … Žiga Urbič macht nach 20 Minuten und nur zwei Paraden Platz für Matej Ašanin. Da liegt der Gast mit drei Toren vorn: 9:6. Es läuft nicht. Nach einem Stürmerfoul Stefan Salgers erhöht Löfström für den VfL: 11:7. Nach 23 Minuten stellen die Eulen in der Abwehr auf 5:1 um. Jan Remmlinger deckt vorgezogen. Das wirkt. Nach dem 9:13 und 11:14 durch Niels Versteijnen (25., 28.) fangen sich die Gastgeber. Pech: Nationalspieler Hendrik Wagner zieht sich nach wiederholtem Foulspiel Versteijnens eine Fußverletzung zu (15.). Tina Lerzer aus der Physio-Praxis Christian Simon ist gefordert. Ob Wagner nochmal kommt? Er hat einen Siebenmeter genutzt, Marc-Robin Eisel hat einen vergeben. Zwei Minuten vor der Pause trifft Max Neuhaus vom Punkt: 12:14. Dann verkürzt Enes Keskic mit Tempogegenstoß: 13:14 - Halbzeit.

Wagner gibt Entwarnung

Nach der Pause setzt sich der Gast wieder ab: 13:17. Wagner wird verarztet, kommt aber nicht wieder. „Ich wollte kein Risiko eingehen“, sagt Coach Klatt. „Nichts Schlimmes“, gibt Wagner Entwarnung. Dann die Aufholjagd; Und Salger trifft und trifft. Enes Keskic sticht dreimal, Alex Falk hat am Ende wie Jan Remmlinger vier Tore. Und die Abwehr steht, macht gut, dass nur acht Torhüterparaden zu Buch stehen.

Quelle: Eulen Ludwigshafen

Foto: Reis