An seine Leistung vom letzten Heimsieg gegen den TV Emsdetten möchte der DRHV nun auch auswärts beim Wilhelmshavener HV anknüpfen. Dass die Begegnung in der Nordfrost-Arena ein weiteres wichtiges Spiel ist, weiß auch DRHV-Trainer Uwe Jungandreas: „In der jüngeren Vergangenheit haben wir es geschafft, gerade diese Spiele für uns zu entscheiden. Wenn wir es schaffen, ähnlich wie gegen den TV Emsdetten im Angriff zu agieren und zudem eine stabile Abwehr stellen, dann wird uns dies helfen, das Spiel gewinnen zu können.“ Jungandreas kann bis auf den langzeitverletzten Libor Hanisch auf alle Spieler im Kader zurückgreifen. Bei Kreisläufer Oliver Seidler traten zwar unter Woche Schulterprobleme auf, die aber seinen Einsatz am Samstag nicht beeinflussen sollten.

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Beim krisengeschüttelten Verein aus Norddeutschland, der zu Saisonbeginn einen Insolvenzantrag stellen musste und im Zuge dessen einige wichtige Spieler den Verein verließen, ist man trotzdem guter Dinge, am Ende der Saison auf einen Nichtabstiegsplatz zu stehen. Somit ist auch für das Team von Trainer Christian Köhrmann die kommende Begegnung gegen den DRHV enorm wichtig, da dem Verein am Saisonende noch vier Punkte abgezogen werden. Nach den Abgängen von namhaften Spielern wie Torhüter Jens Vortmann, der zum Handball Sport Verein Hamburg wechselte, oder Tim Rozman, der sich dem TUSEM Essen aus der Handball-Bundesliga anschloss, verfügt der WHV trotzdem noch über eine gute Mannschaft. Diese hatte am Osterwochenende spielfrei, da die Begegnung gegen den TuS Ferndorf coronabedingt verlegt wurde. Davor verloren sie zwar die Spiele gegen den VfL Gummersbach und den VfL Lübeck-Schwartau, konnten aber Anfang März zu Hause den TuS Fürstenfeldbruck besiegen und holten einen Punkt beim TV Emsdetten, und das nach einem 5-Tore-Rückstand zehn Minuten vor Spielende. Nicht mit von der Partie ist dagegen Yannick-Marcos Pust der in der neuen Saison das Trikot der Biber tragen wird. Dieser hat seit Ende 2020 mit Rückenproblemen zu kämpfen, wird aber in den nächsten Wochen dem WHV wieder zur Verfügung stehen. In seinem letzten Spiel vor der Verletzung konnte er jedoch überzeugen und traf gleich neunmal gegen den TuS N-Lübbecke.

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Ein Beitrag geteilt von Dessau-Roßlauer HV 06 (@drhv06)

DRHV 06-Trainer Uwe Jungandreas: Wilhelmshaven ist mit großen Ambitionen in die aktuelle Saison gestartet. Im Vorfeld hatten sie ihr wirtschaftliches Umfeld sehr verstärkt und konnten demzufolge auch Spieler verpflichten, die einen gewissen Erfolg garantieren. Aufgrund wirtschaftlicher Probleme haben sie zwar einige Abgänge zu verzeichnen, haben aber immer noch eine sehr erfahrene und in weiten Teilen eingespielte Mannschaft, mit der sie immer noch eine gute Chance besitzen, die Klasse zu halten. Im Angriff sind sie nicht nur gut eingespielt, sondern auch sehr variabel und spielen vor allem mit viel Tempo. In der Defensive spielen sie eine 6:0-Abwehr, die sie ähnlich wie wir sie spielen, interpretieren. Zudem können sie auch eine sehr unangenehme 5:1-Variante mit Vedran Delic spielen.

Quelle: Dessau-Roßlauer HV

Foto: Stroch