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22.05.2021  2. HBL

Matchday: Der Abstiegskampf in der 2. HBL spitzt sich zu

Der Samstag in der 2. HBL steht ganz im Zeichen des Abstiegskampfs: Sieben der letzten acht Teams sind gefordert und wollen punkten, um ihre Ausgangslage zu verbessern. Unter anderem empfangen die Brucker Panther den EHV Aue, den sie schon im Hinspiel geschlagen haben. Eine schwere Aufgabe kommt währenddessen auf den TV Emsdetten zu, der in eigener Halle auf den Tabellendritten TuS N-Lübbecke trifft. Alle Spiele werden wie immer live auf Handball-Deutschland.tv übertragen.

TV Emsdetten vs. TuS N-Lübbecke

In der ersten Partie des Abends empfängt der abstiegsgefährdete Dino der 2. HBL TV Emsdetten den Aufstiegsaspiranten TuS N-Lübbecke. „Unser Anspruch ist es, beide Punkte einzufahren, zu zeigen, dass wir zurecht in der Spitzengruppe der Tabelle stehen“ gibt TuS-Coach Kurtagic die klare Marschrichtung aus. Dennoch warnt er seine Truppe auch vor dem Gegner, da sie aufgrund der Tabellensituation um jeden Punkt kämpfen werden.

Dies zeigte der TVE auch unter der Woche, als er den ThSV Eisenach in eigener Halle mit 28:25 besiegen konnte. Besonders stark war in dieser Partie Rückraumspieler Sven Wesseling, der sieben mal erfolgreich war. Bei Emsdetten gab es unter der Woche zwei Personalentscheidungen: Der genannte Wesseling wird seinen Vertrag nicht verlängern und den TVE am Ende der Saison verlassen, Robin Jansen hingegen bleibt dem Verein ein weiteres Jahr erhalten.

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ASV Hamm-Westfalen vs. TV 05/07 Hüttenberg

Die Personalsituation beim ASV entspannt sich nach der Coronaerkrankung einiger Spieler langsam. „Wir werden da nach wie vor kein Risiko eingehen. Aber die Spieler sind jetzt im Training, wir haben die Woche – zwar dosiert – mit allen trainiert“, erklärte ASV-Trainer Michael Lerscht vor dem Abschlusstraining am Freitagnachmittag.

Denkbar ist erneut der Einsatz einiger Spieler aus der Drittligamannschaft. Nach der 30:28-Hinspielniederlage sieht der ASV-Trainer vor allem Besserungsbedarf in der eigenen Defensive: „Es wird darum gehen, besser in den Eins gegen Eins-Situationen zu stehen und das Kleingruppenspiel des TV besser in den Griff zu bekommen.“

„Wir können uns eine Chance erspielen, wenn wir taktisch klug agieren. Wenn wir das schaffen, glaube ich daran, dass wir auch was mitnehmen können." betont Lerschts Pendant auf Hüttenberger Seite Johannes Wohlrab.

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TuS Ferndorf vs. ThSV Eisenach

Vier der letzten fünf Heimspiele konnte der TuS für sich entscheiden - am heutigen Samstag soll wenn es nach ihnen geht ein weiterer Heimsieg dazu kommen. Zu Gast ist der ThSV Eisenach, der seinerseits drei der letzten vier Spiele verloren hat. Zuletzt auch beim abstiegsgefährdeten TV Emsdetten. 

Beide Teams sind noch nicht vollends aus dem Abstiegsrennen und wollen daher möglichst schnell die nötigen Punkte sammeln, um Sicherheit zu erlangen. „Am Samstag wollen wir uns anders als in Emsdetten präsentieren“, verspricht Eisenachs Rückraumspieler Daniel Dicker. Sein Trainer Markur Murfuni fügt hinzu: „Wir haben großen Respekt vor dem TuS Ferndorf, einer guten spielerischen und kämpferischen Mannschaft, die nach ihrer Corona-Zwangspause für dicke Ausrufezeichen sorgte, sich aus dem größten Schlamassel befreite".

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TuS Fürstenfeldbruck vs. EHV Aue

Mit dem Sieg am Bodensee keimte bei den Brucker Panthern neue Hoffnung im Kampf gegen den Abstieg auf. Mit 15 Zählern liegen die Bayern noch vier Punkte hinter Emsdetten und Wilhelmshaven und fünf hinter dem ersten Nichtabstiegsplatz. Doch diese Spielzeit hat einmal mehr gezeigt, was alles möglich ist.

Die Erinnerung an das Hinspiel ist dabei sehr posiiv für Martin Wild und sein Team. Beim 26:27 gelang den Panthern der erste Auswärtssieg in der 2. HBL. „Damals kamen die Auer gerade aus einer langen Quarantäne zurück“, erinnert sich der TuS-Coach. Sicherlich ist das Team aus dem Erzgebirge aktuell in einer besseren Verfassung, gewann zuletzt auch klar gegen den VfL Lübeck-Schwartau.

Aber dennoch ist Wild optimistisch: „Wir trauen uns zu, ein weiteres Mal gegen Aue zu bestehen!“

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Wilhelmshavener HV vs. HC Elbflorenz 2006

Den HC Elbflorenz 2006 erwartet in den nächsten Tagen ein echtes Mammutprogramm. Aufgrund der coronabedingten Nachholspiele tritt der HCE in acht Tagen zu vier Spielen an, darunter erst beim WHV und am Dienstag in Emsdetten. Somit greifen die Dresdner gleich zwei mal in den Abstiegskampf mit ein. 

Sie selbst müssen sich in dieser Hinsicht keine Sorgen mehr machen, haben sie doch mit 15 Siegen und Tabellenplatz fünf klar ihre Ambitionen unterstrichen. Der TSV Bayer Dormagen ist noch in Reichweite, die ersten drei Teams scheinen aber außer Reichweite.

HCE-Kapitän Huhnstock sagt zur heutigen Partie: "Wenn wir bei uns bleiben und uns diese Woche im Abwehr-Torhüterverbund wieder steigern, fahren wir natürlich nach Wilhelmshaven, um zu gewinnen."

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Foto: Eikerling

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