04.02.2021  2. HBL

Bis 2023: Hamburg bindet Juwel Tissier langfristig!

Dem Handball Sport Verein Hamburg ist die Vertragsverlängerung des viel umworbenen Spielmacher-Juwels Leif Tissier geglückt! Das gab der Tabellenführer der 2. HBL am Donnerstag in einer Pressemitteilung bekannt. Das Eigengewächs hat seinen Vertrag in Hamburg bis 2023 verlängert und sich somit gegen zahlreiche Angebote aus der LIQUI MOLY HBL entschieden.

Leif Tissier wird auch in den kommenden Jahren in seiner Heimatstadt Hamburg spielen. Der 21 Jahre alte Spielmacher hat seinen Vertrag beim Handball Sport Verein Hamburg bis 2023 verlängert. „Ich bin vom Konzept überzeugt und will hier sportlich was aufbauen“, sagt Tissier, der von Erstligisten umworben wurde. 

Der Handball Sport Verein Hamburg kann weiter mit Spielmacher Leif Tissier planen. Der gebürtige Hamburger hat seinen im Sommer auslaufenden Vertrag um zwei Jahre verlängert und bleibt mindestens bis 2023 beim HSVH. Der 21-Jährige schnupperte 2017 als 17-Jähriger erstmals Herren-Luft und kam zur Saison 2017/18 aus der eigenen Jugend in die Herren-Mannschaft des HSVH. Seitdem hat er sich zum Führungsspieler entwickelt, der in dieser Saison nicht nur das Spiel des Hamburger Zweitligisten steuert, sondern mit 75 Feldtoren auch der ligaweit beste Torschütze aus dem Spiel heraus ist. Auch das mannschaftsinterne Tor-Ranking führt er damit an. In dieser Saison kam er in allen 15 Spielen zum Einsatz, insgesamt stand er trotz seines zarten Alters schon 114-mal im HSVH-Trikot in der 2. und 3. Liga auf der Platte.

Gleich mehrere Faktoren gaben den Ausschlag für seine Vertragsverlängerung: Familie, Freundin, Stadt, Verein, Mannschaft, Fans, Studium und auch Trainer Torsten Jansen. „Im Endeffekt war es entscheidend, dass ich weiß, was ich hier habe. Dass ich mit der Mannschaft gut kann und wir sehr eingespielt sind. Die Stimmung im Team ist super, ich bin vom Konzept des Vereins überzeugt und ich will hier sportlich etwas aufbauen. Es ist für mich etwas ganz Besonderes, weiter in der Heimatstadt spielen zu können“, erklärt Tissier, der weiß, dass Trainer Jansen großen Anteil an seiner Entwicklung hat. Schon in der A-Jugend war Jansen sein Trainer und zog ihn dann frühzeitig ins Herren-Team hoch. „Das Vertrauen, das er mir gegenüber zeigt, und die viele Einsatzzeit waren schon essenziell nachdem er uns alle aus der A-Jugend mitgenommen hat“, sagt Tissier. Neben Tissier waren auch Marcel Kokoszka, Jan Kleineidam, Dominik Vogt und Dominik Axmann bereits unter Jansen in der Jugend des Handball Sport Verein Hamburg aktiv. 

 Als Jahrgang 1999 (Geburtstag im Dezember) ist Tissier nach Pelle Fick und Thore Feit der jüngste Spieler im Kader des HSVH und ist mit seiner Entwicklung noch lange nicht am Ende: „Ich bin jetzt gerade mal 21 Jahre alt, da steht die persönliche Weiterentwicklung natürlich noch an erster Stelle. Aber es ist genauso wichtig, dass die Mannschaft weiterkommt.“ 

Für einen Verbleib beim HSVH hat Tissier auch Angebote von Erstliga-Vereinen ausgeschlagen. Doch trotzdem soll ihn sein Weg in naher Zukunft in die höchste Spielklasse führen: „Ich hoffe, dass wir den Aufstieg in meiner Vertragslaufzeit schaffen. Dass wir auf einem guten Weg sind, sieht man an den Ergebnissen in dieser Saison. Und wenn es dieses Jahr nicht klappen sollte, dann greifen wir nächstes Jahr wieder an“, sagt er und freut sich nicht nur über den Team-Erfolg, sondern auch über seinen persönlichen Verlauf der aktuellen Saison: „Vieles klappt diese Saison schon ganz gut, aber es geht immer darum, die Sachen noch weiter zu verbessern und immer mehr Konstanz ins Spiel zu kriegen.“  

Tissier ist glücklich, dass die Tinte unter seinem neuen Vertrag nun schon vor dem ersten Pflichtspiel des Jahres (Freitag, 5.2., gegen HC Elbflorenz) trocken ist: „Es ist schön, dass es jetzt durch ist. Für die nächsten zwei Jahre habe ich jetzt Klarheit und kann mich voll auf den Sport konzentrieren“, sagt er und ist auch ein Stück weit erleichtert: „Es ist schon eine kleine Last, die da jetzt von mir abfällt.“  

Text und Bild: Handball Sport Verein Hamburg