13.02.2021  2. HBL

TVE beweist Nervenstärke und bezwingt Brucker Panther

Die Panther laufen nach wie vor ihrem ersten Sieg im Jahr 2021 hinterher. Auch gegen den TV Emsdetten zog die Mannschaft von Trainer Martin Wild beim 27:29 (12:14) wieder den Kürzeren. Die Brucker Panther scheiterten zu oft am gegnerischen Torhüter Maurice Paske, der nach 60 Minuten auf 13 Paraden kam. Somit übernimmt der Aufsteiger wieder die rote Laterne.

Wild brauchte unmittelbar nach Spielende nicht allzu lange, um die Partie auf ihren wesentlichen Kern zu reduzieren: „Wir haben zu viele freie Würfe liegen lassen.“ Egal ob vom Flügel, vom Kreis oder aus dem Rückraum. Immer wieder scheiterten die Brucker an Emsdettens starkem Torhüter Maurice Paske (13 Paraden, Abwehrquote: 34,21 Prozent) oder an ihrem fehlenden Zielwasser. Der Abschluss der Panther war an diesem Abend einfach zu schwach, um die Emsdettener ernsthaft in Bedrängnis zu bringen.

Dieser Verlauf zeichnete sich schon zu Beginn der Partie ab, als die Panther schnell einem 1;5-Rückstand hinterher liefen. Zwar konnten sie phasenweise sogar ausgleichen und lagen zur Pause nur zwei Treffer in Rückstand. Doch irgendwie wollte sich dieses Mal nicht das Gefühl einstellen, dass die Panther den Gegner gefährden könnten.

In der zweiten Halbzeit zogen die Gäste teilweise auf sechs, sieben Tore davon. Als sich die Brucker am Ende noch einmal aufbäumten und den Rückstrand verkürzen konnten, setzte Wild alles auf eine Karte und stellte auf eine Manndeckung übers ganze Feld um. Tatsächlich ließen sich die Nordrhein-Westfalen davon zunächst beeindrucken und leisteten sich zwei technische Fehler – der TuS war plötzlich bis auf ein Tor dran.

Doch dann nahm der neue Gästecoach Peter Portengen eine Auszeit. Emsdetten gelang es, Sören Kress freizuspielen, der zum Endstand von 27:29 aus Brucker Sicht traf. „Das war heute zu wenig“, konstatierte Wild. „Die Chance war da, aber wir haben sie liegen gelassen und sind selbst schuld.“ Bitterer Nebenaspekt: Nach der vierten Pleite in Folge haben die Panther nun wieder die rote Laterne inne.

Quelle: TuS Fürstenfeldbruck

Foto: Eikerling