27.02.2021  2. HBL

Souveräner Sieg für Hamburg in Konstanz!

Der Handball Sport Verein Hamburg behauptet mit dem 29:40-Kantersieg am Bodensee die Tabellenspitze. Den Vorsprung zum Tabellenzweiten Gummersbach hat der HSVH damit auf vier Zähler ausgebaut.

Der Handball Sport Verein Hamburg hat sein erstes Auswärtsspiel in diesem Jahr mit 40:29 gewonnen. Gegen die HSG Konstanz hatten die Hamburger das Geschehen von Beginn an im Griff und konnten sich schon zur Pause mit sieben Toren absetzen. Niklas Weller war mit sieben Treffern bester Torschütze.

Der Handball Sport Verein Hamburg hat am 21. Spieltag der 2. Handball-Bundesliga auswärts bei der HSG Konstanz souverän mit 40:29 (12:19) gewonnen. Nach kurzzeitigem Rückstand in den Anfangsminuten setzte sich der HSVH erst mit vier und kurz darauf sogar mit sieben Toren früh in der Partie ab. Auch in der zweiten Hälfte kontrollierten die Hamburger das Spiel und bauten die Führung noch weiter aus. Bester HSVH-Torschütze war Niklas Weller mit sieben Treffern.

Der HSVH bleibt durch den Erfolg in Konstanz zum 13. Mal in Folge ohne Niederlage und konnte seine Tabellenführung mit zwei weiteren Punkten nicht nur verteidigen, sondern sogar ausbauen. Da der VfL Gummersbach parallel überraschend beim Tabellenletzten TuS Fürstenfeldbruck patzte und mit 32:25 verlor, vergrößerte sich der Abstand zum Tabellenzweiten, der mit einem Spiel weniger aber dafür mit einer Niederlage mehr 29:7 Punkte auf dem Konto hat. Am nächsten Mittwoch kommt es in der Sporthalle Hamburg zum direkten Duell mit den Gummersbachern.

HSVH erspielt sich souveräne Sieben-Tore-Führung zur Halbzeit

Ohne Jan Forstbauer, der sich im Training einen Hexenschuss zuzog und nicht mit nach Konstanz reiste, geriet der HSVH in der Schänzle-Sporthalle am Bodensee zunächst in Rückstand. Bis zur 8. Spielminute ging die HSG Konstanz mit 2:1 (3. Minute), 3:2 (4.) und zwischenzeitlich sogar 5:3 (6.) in Führung. Dann traf Jannik Hausmann zum 5:4 (6.) und nach einem Ballgewinn durch Leif Tissier glich Philipp Bauer schließlich zum 5:5 (8.) aus und brachte den HSVH wieder auf Kurs. Eine Parade von Jens Vortmann leitete danach den ersten und einzigen Führungswechsel der Partie ein, den Thies Bergemann zum 5:6 (8.) erzielte. Von nun an riss der HSVH das Spiel mehr und mehr an sich.

Vier weitere Paraden von Vortmann innerhalb von vier Minuten (9., 10., 11., 12.), Niklas Wellers Treffer zum 5:7 (9.) und 5:8 (10.) und Tobias Schimmelbauers Tor zum 5:9 (13.) brachten dann die erste Hamburger Vier-Tore-Führung. Bei 7:10 (15.) und 9:12 (18.) kam Konstanz noch einmal auf drei Tore heran, wurde aber durch Tissier (21., 9:13) und zweimal Dominik Axmann zum 9:14 (23.) und 9:15 (25.) wieder ausgebremst. Zu allem Überfluss für die HSG, die eh schon auf den verletzten Stammkeeper Michael Haßferter verzichten musste, verletzte sich dann auch noch der junge Torhüter Moritz Ebert und musste mit Verdacht auf Kreuzbandriss von der Platte. Der ebenfalls angeschlagene Maximilian Wolf kam dann für ihn ins Tor. Den Vorsprung von sechs Toren hielt das Team von Trainer Torsten Jansen bei 11:17 (27.) und 12:18 (28.) aufrecht. In der Schlussminute erhöhte Axmann noch auf sieben Tore Abstand zum 12:19 (30.) und Vortmann steuerte noch eine Parade (30.) nach HSG-Freiwurf bei, bevor es in die Kabinen ging.

HSVH spielt unaufgeregt zu Ende und kann durchwechseln

In die zweite Halbzeit startete der HSVH mit einer Parade von Jens Vortmann (32.) und erhöhte den Vorsprung durch Bauer (32., 12:20) und Weller (33., 12:21) gleich auf neun Tore. Die HSG Konstanz fand auch in der zweiten Halbzeit kein Mittel mehr, um den HSVH in Bedrängnis zu bringen. In der 36. Minute erhöhte Thies Bergemann den Vorsprung bei 13:23 erstmals auf zehn Treffer, Schimmelbauer bei 13:24 (37.) sogar auf elf und Dominik Axmann bei 14:26 (38.) auf zwölf. HSVH-Trainer Torsten Jansen gab nun allen Spielern Einsatzzeit, doch das Spiel des HSVH nahm auch keinen Bruch als eine komplett neue Formation um Jonas Maier, Jan Kleineidam, Finn Wullenweber, Thore Feit, Dominik Vogt und Jonas Gertges auf der Platte stand.

So stand Finn Wullenweber am Ende rund 20 Minuten lang auf der Platte und steuerte vier Treffer bei, Dominik Vogt und Thore Feit bildeten in der letzten Viertelstunde den Mittelblock des HSVH. Bis zum Ende blieb der Vorsprung des HSVH immer zweistellig und Jan Kleineidam erzielte das zwischenzeitliche 24:37 (54.), das die Hamburger sogar mit 13 Toren nach vorne brachte. Und das Jansen-Team machte am Ende sogar die 40 Tore voll. Jannik Hausmann markierte das 29:40 (60.), das das Endergebnis besiegelte. Am Samstag macht sich der HSVH-Tross nach einer weiteren Nacht im Hotel am Bodensee dann mit dem Bus auf den Rückweg nach Hamburg und richtet anschließend die volle Konzentration auf das Top-Spiel am kommenden Mittwoch gegen den VfL Gummersbach (3.3.2021, 20 Uhr, Livestream auf Sportdeutschland.tv).

Quelle: Handball Sport Verein Hamburg

Foto: Pisa