24.12.2020  2. HBL

Lübbecke setzt Siegesserie gegen Emsdetten fort

Der TuS N-Lübbecke baut seine Serie weiter aus: Am Mittwochabend setzte sich Lübbecke mit 31:25 (20:14) gegen den TV Emsdetten durch und feierte damit den vierten Sieg in Serie. Die besten Torschützen der Gastgeber waren Tom Skroblien und Valentin Spohn mit jeweils acht Toren.

Genaueres zum Spielverlauf: Mannschaftskapitän Peter Strosack traf aus halblinker Position vom Kreis zum 1:0 für die Gastgeber (1. Minute), Kolk (2.) kam für Emsdetten zum einzigen Ausgleichstreffer des ganzen Abends. Tom Skroblien von links außen (3.), Valentin Spohn halblinks (5.) und Marko Bagaric bei zweiter Welle (6.) schraubten das Resultat rasch auf 4:1 hoch. Eine Jepsen-Parade war eine gute Unterstützung in dieser Anfangsphase. Der TuS beherrschte weiter die Szenerie, erzielte dank Peter Strosack in Unterzahl das 5:2 (7.) und „Valle“ Spohns „Kracher“ bedeutete das 6:2 (9.). Nachdem Valentin Spohn mit Unterarmwurf das 8:4 gelang (11.), kamen die Gäste etwas besser in Schwung und auch wieder mehr zum Torewerfen.

Beim 9:7 (14.) von Wesseling war der TVE am nächsten dran. Einen Dreierpack der „Rothemden“ gab es aber bald zu bejubeln. Tom Skroblien aus seiner Linksaußenposition vollendete zum 10:7 (16.) und Lutz Heiny markierte bei zweiter Welle das 11:7 (17.), während nach 18 Minuten Yannick Dräger aus 12 Metern ins leere Emsdetten-Tor vollenden konnte – 12:7 (18.). Besonders schöne Tore bis zur Halbzeitpause des TuS seien hier gern noch aufgelistet. So entsprang das 13:8 (19.) einem Kempa-Trick (Strosack gab den Ball und Skroblien warf ihn hinein). Das 15:11 (24.) erzielte „Valle“ Spohn, erwähnenswert auch, weil extrem Zeitspiel drohte. Nach dem 17:14 hatten die Kurtagic-Schützlinge bis zur Pausensirene einen 3:0-Lauf: 18:14 (26.), Skroblien (Tempogegenstoß); 19:14 (29.), Spohn (durch die Beine des gegnerischen Torwarts); 20:14 (30.), Spohn (ins kurze Eck).

Nach der Pause warfen beide Teams noch je 11 Tore. Der TuS N-Lübbecke konnte und durfte also von seinem Halbzeitvorsprung bis zum Ende sehr gut zehren. Und am verdienten Erfolg gab es nichts zu deuteln. Wie versprochen vom Trainer, kamen nun auch TuS-Asse zum Einsatz, die sonst nicht immer zur „ersten 7“ gehören. Marvin Mundus löste Peter Strosack ab, Roman Becvar machte Dampf, auf links außen agierte Jan-Eric Speckmann. Ebenso fügten sich Bogdan Criciotoiu und Marek Nissen prima ein. Beim TuS gab es am Mittwochabend nicht einen Schwachpunkt. Und zwischen den Pfosten steigerte sich Johannes Jepsen im zweiten Durchgang prächtig, 9 der 11 Paraden zeigte er nach dem Pausentee. So spielte Jepsen diesmal – von einem Siebenmeter abgesehen – die 60 Minuten durch.

Nach Roman Becvars 29:21 (51. Minute), durch die Beine des Torwarts, häuften sich ein paar Fehler beim TuS, die aber völlig bedeutungslos blieben. Bis auf 29:25 (57.) schloss der TV Emsdetten auf. Als es einen Lattenknaller des TuS gab, glaubte Emsdetten den Ball sicher zu haben, aber Marek Nissen schnappte sich das kleine Leder geistesgegenwärtig und erzielte beim 30:25 (58.) sein erstes Bundesligator! Den letzten Treffer des Spiels markierte für Nettelstedt-Lübbecke Bogdan Criciotoiu, es war der Endstand zum 31:25 (59.), wie ein Strich flog der Ball hoch und knapp unter die Latte des TVE-Tores. Mit einer weiteren Johannes-Jepsen-Parade endete die Partie endgültig.

Quelle: TuS N-Lübbecke

Foto: Oliver Krato