28.11.2020  2. HBL

Lübbecke feiert höchsten Sieg dieser Saison

Im erst zweiten Heimspiel in dieser Saison feierte der TuS N-Lübbecke einen 35:25 (17:11)-Heimsieg gegen den TuS Fürstenfeldbruck und damit auch den höchsten Sieg in diesem Spieljahr.

Der erste Torjubel gehörte den Gästen, als Felix Kerst zum 0:1 traf. Ebenfalls in der Anfangsminute hatte aber Dominik Ebner für Lübbecke bereits für den Ausgleich gesorgt. Tom Skroblien (2:1, 3. Minute) und Lutz Heiny (stark im 1 gegen 1) (3:1, 4.) legten vor. Nie mehr in dieser Partie kamen die Gäste auch nur zum Ausgleich. Nicht nur vorn – 17 Treffer in den ersten 30 Minuten -, sondern auch in Sachen Tor- und Abwehrbollwerk war der TuS aus OWL gut dabei. Dank eines Tempogegenstoßes kam der TuS aus dem Münchner Umland nur noch einmal bis auf einen Treffer heran, es war das 4:3 durch Kerst nach 6 Minuten.

Wie erwähnt: Es war aufwändig für Lübbecke, die offensive Deckung zu knacken, aber allermeist kamen die Kurtagic-Jungs zu sehr guten Lösungen. Besonders schön (u.a.) der Heber von Benas Petreikis zum 5:3 (7.), der Schlagwurf, den Lutz Heiny zum 8:3 (11.) zeigte und auch Peter Strosacks 9:3 (13.) vom Kreis. Schon knapp vorher, bei 11:07 Min., bat Fürstenfeldbruck um seine erste Auszeit.

Von 9:5 auf 12:5 schraubte der Gastgeber das Resultat in der 18. Minute. Das waren also drei Treffer binnen 60 Sekunden. Nach dem verwandelten Skroblien-Siebenmeter, folgten zwei Tempogegenstoßtore, zunächst von Tom Skroblien, dann dank Käpt’n Peter Strosack. Wieder einen Heber landete der TuS, diesmal von Dominik Ebner zum 14:8 (22.). Als es bei 17:11 in die Kabinen ging, war ein Blick auf die Zwischen-Statistik angesagt. Am beeindruckendsten zwei Daten: Bei den technischen Fehlern leistete sich Fürstenfeldbruck deren 10 (!), der TuS N-Lübbecke lag bei 2 und damit in recht normalem Bereich. Etwas auffällig auch, dass die Jungs vom Wiehen bei den verwandelten Tempogegenstößen mit 4:1 in Front lagen.

Im zweiten Durchgang fuhr Nettelstedt seinen Sieg nach und nach immer sicherer nach Hause. Ein Spaziergang wurde es aber nie – insofern, als die Abwehr der Gäste aus Bayern, weiter so offensiv agierten und daher alles andere als „leicht“ zu spielen war. Bis zur Schlusssirene ging das so. Aber es gab zum Ende hin wieder Gelegenheit, dass Emir Kurtagic alle Akteure seines Kaders guten Gewissens auf die Spielfläche lassen durfte. Bereits bei Beginn der zweiten Hälfte hatte im Kasten Johannes Jepsen Aljosa Rezar ablöst. Johannes Jepsen fing sich noch zahlreiche Bälle.
Dann und wann leistete sich Lübbecke zwar mal einen Holztreffer und auch zwei, drei Fehlpässe können hier genannt werden, dem glasklaren Sieg tat das aber keinen Abbruch mehr. Beim Tor zum 28:18, nach 47 Minuten von Bogdan Criciotoiu geworfen, war erstmals ein Zehn-Tore-Vorsprung geschafft. Als in der 56. Minute TuS-N-L-Linksaußen Jan-Eric Speckmann bei seinem Tempogegenstoß von Stephan Seitz – dieser foulte etwas ungeschickt, aber keinesfalls bösartig – zu Boden geschickt wurde, gab es die Rote Karte für Seitz. Dann war bald Schluss und die Lübbecker Spieler durften fröhlich feixen und sich abklatschen.

Quelle: TuS N-Lübbecke

Foto: Krato