11.10.2020  2. HBL

Hoher Heimsieg: Gummersbach dominiert Spiel gegen Aufsteiger Fürstenfeldbruck

Gegen den Aufsteiger TuS Fürstenfeldbruck fuhr der VfL Gummersbach am Samstagabend einen deutlichen 40:25 (21:11)-Heimsieg ein. Die Mannschaft von Trainer Gudjon Valur Sigurdsson kontrollierte das Spiel über die gesamte Spielzeit und erarbeitete sich früh eine hohe Führung.

Lautstark von den Fans angefeuert startete der VfL rasant in die Partie. In der zweiten Minute erzielte Lukas Blohme nach vorheriger Parade von Matthias Puhle den ersten Pflichtspieltreffer in der SCHWALBE arena seit dem 28. Februar zum 1:0. Neben einer aggressiven Deckung legte der VfL auch im Angriff eine enorme körperliche Präsenz an den Tag. Vorne nahmen die Blau-Weißen schnell Fahrt auf und gingen in der sechsten Minute durch einen erfolgreichen Tempogegenstoß von Malte Meinhardt bereits mit 5:1 in Führung, ehe Puhle im Gegenzug die dritte Glanzparade zeigte (7. Minute). Mit dem sechsten Tor in Folge für die Gummersbacher warf Blohme seinem Team nur kurze Zeit später schon einen sicheren 8:1-Vorsprung heraus (11. Minute). Hinten aufmerksam und vorne gnadenlos zogen die Gastgeber beim 12:2 in Minute 14 durch einen schönen Dreher von Linksaußen Meinhardt erstmals mit zehn Toren davon.

Nach einer herausragenden Anfangsviertelstunde nahmen die Gummersbacher in der Folge ein wenig Tempo aus dem Spiel, ohne jedoch die totale Kontrolle über Ball und Gegner zu verlieren. Gegen sichtlich überforderte Brucker Panther war die Heimmannschaft in allen Mannschaftsteilen überlegen. Bei Treffern wie dem Kempa-Trick von Blohme auf Meinhardt zum 16:5 in der 21. Minute blitzte auch die spielerische Klasse des VfL immer wieder auf. Durch kleine Lücken in der Deckung gelang es dem TuS Fürstenfeldbruck den Rückstand konstant bei etwa zehn Toren zu belassen. Weitgehend gnadenlos ging der VfL allerdings mit seinen Chancen im Angriff um. Ein besonders spektakulärer Treffer gelang Neuzugang Timm Schneider mit dem Abpfiff des ersten Durchgangs, als er einen direkten Freiwurf aus zehn Metern in die Maschen netzte und den 21:11-Halbzeitstand besorgte.

Auch nach dem Seitenwechsel bot sich auf dem Spielfeld ein unverändertes Bild. Die Blau-Weißen machten ihrer Favoritenrolle weiter Ehre, während den Gästen aus Süddeutschland zu viele individuelle Fehler unterliefen. In der 35. Minute gingen die Gummersbacher dank Steal und Gegenstoßtor durch Blohme erstmals mit zwölf Toren in Führung. Trotz des deutlichen Vorsprungs bemühten sich die Gummersbacher die Konzentration stets hochzuhalten und ihre Angriffe konsequent auszuspielen.

Für Trainer Sigurdsson bot die stets hohe Führung auch die Gelegenheit für zahlreiche Wechsel. So wird die Partie gegen Fürstenfeldbruck für zwei Spieler in Reihen des VfL Gummersbach in besonderer Erinnerung bleiben. In der 48. Minute trug sich Tom Kiesler mit seinem ersten Bundesliga-Treffer überhaupt in die Torschützenliste ein (31:18). Rechtsaußen Mathis Häseler tat es ihm zwei Minuten später beim 32:19 gleich. Auch Neuzugang Diogo Valério bekam in der Schlussphase wichtige Einsatzminuten und konnte die ein oder andere Parade für sich verbuchen. So zog der VfL gegen Ende der Partie noch einmal an und spielte seine Dominanz aus. Die 40-Tore-Marke knackte Youngster Häseler kurz vor der Schlusssirene mit dem abschließenden 40:25.

Auch ohne Tobias Schröter, der sich in der vergangenen Woche im Training einen Sehnenanriss unterm Fuß zugezogen und zwei bis drei Wochen pausieren muss, zeigte der VfL insgesamt eine beeindruckende und völlig ungefährdete Vorstellung. Am dritten Spieltag wartet nun mit dem ASV Hamm-Westfalen ein harter Konkurrent im Kampf um den Aufstieg in dieser Saison. Anpfiff in der WESTPRESS arena Hamm ist am kommenden Samstag, den 17. Oktober, um 19:15 Uhr.

Quelle: VfL Gummersbach

Foto: Ising