04.04.2021  LIQUI MOLY HBL

Elbflorenz revanchiert sich bei Fürstenfeldbruck!

Revanche geglückt! Der HC Elbflorenz schafft im Rückspiel einen 27:22-Sieg über den TuS Fürstenfeldbruck und macht damit die Hinspielniederlage vergessen. Es ist der 14. Saisonsieg für den HC Elbflorenz.

Die Serie ist gerissen: Die Panther haben ihr erstes Ligaspiel gegen den HC Elbflorenz verloren. Entscheidend beim 22:17 (13:15) war einmal mehr die Chancenverwertung. „Da stimmt die Qualität unserer Würfe nicht“, sagt Coach Martin Wild.

Die ersten 20 Minuten in Dresden waren ein Privatduell der Torhüter. Michael Luderschmid wurde mal wieder seinem Ruf als Hexer mit tausend Armen gerecht und parierte gleich reihenweise Würfe der Elbflorentiner. So konnten die Panther einen frühzeitigen Rückstand zum 7:7 egalisieren. Wild bescheinigte seinem Keeper freilich eine gute Partie. „Aber wir schaffen es auch wieder, dass der gegnerische Torhüter mehr als 40 Prozent Abwehrquote hat.“

In der Tat war der grandios haltende Max Mohs nur allzu oft Endstation für die Werfer der Panther. Alleine zehnmal in der ersten Halbzeit, davon ein gehaltener Siebenmeter. Im zweiten Durchgang ließ Moos weitere sechs Paraden, darunter erneut ein Strafwurf, folgen. „Er hat stark gehalten“, sagte Wild. Die TuS-Angreifer seien im Abschluss aber auch einfach zu zaghaft gewesen.

Dazu kommt, dass Dresden noch in der ersten Halbzeit auf einen 7:6-Angriff umstellte und den Panthern damit ernsthafte Probleme bereitete. „Wir wussten, dass Elbflorenz das spielt, aber das haben sie auch richtig gut gemacht“, sagt Wild. In dieser Phase konnten sich die Gastgeber erneut leicht absetzen.
Trotzdem sagt Wild: „Es wäre mehr drin gewesen, aber dafür hätten wir besser spielen müssen.“ Symptomatisch dafür war die Schlussphase, als sich die Panther noch einmal auf 18:19 heranarbeiteten. Beim Stand von 20:23 knapp sechs Minuten vor Schluss unterliefen den Panthern dann aber zwei technische Fehler, die zu einfachen Gegenstoßtoren der Dresdener führten.

Vor allem diese unnötigen Ballverluste kritisiert Wild: „Es ist einfach ärgerlich, dass man so ein Spiel, in dem man nochmal ran kommt, dann doch mit fünf Toren Unterschied verliert.“ So bleibt dem Panthercoach nur das Fazit: „Elbflorenz war in einem durchschnittlichen Handballspiel die bessere Mannschaft.“

Quelle: TuS Fürstenfeldbruck / Daschner

Foto: Fleischer