07.03.2021  2. HBL

Der Sonntag in der 2. HBL: Lübbecke jetzt Tabellenzweiter, Dessau bezwingt Konstanz

Der TuS N-Lübbecke ist durch den Auswärtssieg in Dresden auf Tabellenplatz zwei gesprungen und hat seine Aufstiegsambitionen damit einmal mehr unterstrichen. Grund zum Jubel hat auch der Dessau-Roßlauer HV, der sich in heimischer Halle gegen Konstanz durchsetzen und den zweiten Sieg im Jahr 2021 feiern konnte. Die größte Spannung boten am Abend Eisenach und Lübeck-Schwartau. Per Buzzerbeater netzte Julius Lindskog Andersson für die Gäste zum Unentschieden ein.

Dessau-Roßlauer HV - HSG Kontanz 37:31 (17:16)

Der Dessau-Roßlauer HV hat am Abend den zweiten Sieg in diesem Jahr gefeiert und klettert dank der Punkte 18 und 19 auf Tabellenplatz acht. Die Gäste aus Konstanz bleiben hingegen tief im Tabellenkeller stecken. Nach einem derart deutlichen Spielausgang sah es in Hälfte eins ganz und gar nicht aus. Die HSG fand gut in die Partie und konnte den Hausherren Paroli bieten. So war Konstanz zur Pause nur mit einem Tor im Hintertreffen. Anschließend kam Dessau aber mit ordentlich Feuer aus der Kabine und machte aus dem zwischenzeitlichen 20:18 (34.) ein 24:18 (40.). Von diesem 0:4-Lauf erholten sich die Gäste in der Folge nicht mehr. Bester Torschütze des Spiels war Jakub Hrstka mit neun Treffern.

Torschützen Dessau-Roßlauer HV: Löser (7), Hrstka (9/4), Sohmann (5/1), Bielzer (1), Neumann (1), Scheithauer (4), Emanuel (3), Seidler (4), Zahradnicek (3)

Torschützen HSG Konstanz: Wolf (7/1), Czako (5), Hild (2), Dangers (7), Braun (4/1), Jud (3), Volz (3)

HC Elbflorenz - TuS N-Lübbecke 26:30 (12:17)

Mit dem Auswärtssieg in Dresden ist der TuS N-Lübbecke im Aufstiegsrennen vorbeigezogen am VfL Gummersbach und ist neuer Tabellenzweiter. Bereits nach etwas mehr als acht Minuten waren die Gäste mit vier Toren in Führung. Ein Rückstand, den der HC Elbflorenz in der ersten Hälfte nicht kompensieren konnte. Nachdem es zu Beginn des zweiten Spielabschnitts nach einem recht lockeren Auswärtssieg für Lübbecke aussah, hatten die Gastgeber anschließend ihre beste Phase. Aus dem 16:20 (41.) machte der HCE ein 19:20 (44.) und war wieder im Spiel. In den nachfolgenden Minuten konnten die Hausherren immer wieder den Anschlusstreffer erzielen, aber niemals ausgleichen. Diesen psychologischen Vorteil nutzten die Gäste in der Schlussphase eiskalt aus und behielten letztlich souverän die Oberhand.

Torschützen HC Elbflorenz: Wucherpfennig (8/1), Emanuel (2), Kretschmer (1), Jungemann (2), Stavast (2), Greß (4), Vanco (3), Thümmler (4)

Torschützen TuS N-Lübbecke: Becvar (3), Heiny (1), Ebner (6), Petreikis (1), Bagaric (1), Strosack (3), Dräger (2), Spohn (3), Petrovsky (2), Skroblien (8/1)

ThSV Eisenach - VfL Lübeck-Schwartau 30:30 (16:13)

Spannung pur hatten am Abend der ThSV Eisenach und der VfL Lübeck-Schwartau zu bieten. Per Buzzerbeater in letzter Sekunde sorgte Lübecks Spielmacher Julius Lindskog Andersson für den Ausgleich. Den besseren Start in die Partie erwischten die Hausherren. Nach knapp zwölf Minuten lag Eisenach mit 7:2 in Front. Zwar fanden die Gäste anschließend besser ins Spiel, ausgleichen oder gar drehen konnten sie das Ergebnis bis zur Pause aber nicht. Eine rote Karte gegen Martin Waschul (28.) bedeutete zudem einen weiteren Rückschlag für den VfL. Mit Beginn der zweiten Hälfte entwickelte sich ein spannendes Spiel auf Augenhöhe. Folglich konnten die Gäste in Minute 48. erstmals wieder ausgleichen (22:22). In der Schlussphase konnte kein Team mit mehr als einem Tor in Führung gehen. Naja und dann kam eben Julius Lindskog Andersson.

Torschützen ThSV Eisenach: Iffert (1), Potisk (2), Hideg (5), Tokic (4), Schneibel (3), Walz (3), Snajder (8/3), Weyhrauch (3), Saul (1)

Torschützen VfL Lübeck-Schwartau: Gonschor (1), Raguse (7), Lindskog Andersson (3/1), Hansen (1), Löfström (2), Versteijnen (8), Kretschmer (1), Bruhn (7)

Foto: Fleischer