12.06.2021  2. HBL

Der Samstag in der 2. HBL: Aue besiegt Favorit aus Gummersbach

Der VfL Gummersbach muss seine Aufstiegsträume schon fast beenden. Nach der Niederlage in Lößnitz wird es für den Altmeister ganz schwer, die Konkurrenz aus Hamburg oder Lübbecke einzufangen. Dabei führte das Team von Gudjon Valur Sigurdsson bis zur 50. Spielminute, musste dann aber den EHV Aue vorbei ziehen lassen. Bester Werfer der Partie war Bengt Bornhorn mit acht Treffern.

EHV Aue vs. VfL Gummersbach 29:26 (13:15)

In der ersten Partie des Tages erwischte der Favorit aus Gummersbach den besseren Start: Julian Köster traf per Gegenstoß zum 1:4. Dem Spiel des EHV Aue tat dies aber kein Abbruch und man merkte ihnen an, dass sie befreit aufspielen konnten.

Mit großer Spielfreude kämpfte sich der Erzgebirgsclub wieder heran und hatte nach 19 Spielminuten die Chance auf den Ausgleich. Der Wurf von Bengt Bornhorn traf allerdings nur das Gesicht von Matthias Puhle, der nach kurzer Behandlungspause weiter machen konnte. Bis zur Pause blieb es dann spannend, so dass die Teams beim 13:15 die Seiten wechselten.

Auch in der zweiten Hälfte setzten sich die Gäste erst etwas ab (17:21 in der 42. Spielminute), bevor der EHV Aue wieder aufschloss. Es entwickelte sich eine spannende Endphase, in der der EHV Aue beim 25:24 das erste mal die Führung übernahm. Gummersbach agierte nun zu überhastet und fand immer wieder ihren Meister in Sveinbjörn Petturson, der insgesamt auf 14 Paraden kam.

So gewann der EHV schließlich mit 29:26 und bleibt auch im achten Spiel in Folge ungeschlagen. Für den VfL Gummersbach wird es hingegen ganz schwer im Rennen um die Aufstiegsplätze. Zwar stehen noch drei Partien aus, der Rückstand auf die Konkurrenz aus Hamburg beträgt jedoch schon fünf Punkte. 

VfL Lübeck-Schwartau vs. TuS Fürstenfeldbruck 32:26 (15:14)

Ganz so torreich wie das Hinspiel im Februar (35:34 für den VfL Lübeck-Schwartau) war das Rückspiel am heutigen Samstag zwar nicht, dennoch sahen die 500 Zuschauer in der Lübecker Hansehalle viele gelungene Offensivaktionen. So zum Beispiel das Tor von Carl Löfström, der das Anspiel von Finn Kretschmer hinter dem Rücken toll verwertete und zum 14:11 einnetzte.

In der zweiten Hälfte konnte sich der VfL Stück für Stück weiter absetzen und fuhren schließlich einen 32:26-Heimsieg ein. Somit steht der TuS Fürstenfeldbruck als erster Absteiger fest.

SG BBM Bietigheim vs. ThSV Eisenach 32:35 (18:16)

Nachdem die erste Hälfte der SG gehörte und gerade zu Beginn fast alles im Angriff funktionieren wollte (erster SG-Felhwurf in der 14. Spielminute), gehörte die zweite Hälfte dem Team aus Eisenach.

Ein 4:0-Lauf zwischen der 42. und 46. Minute brachte die Wende und so ging der ThSV mit 24:25 in Führung. In der Crunchtime war das Team von Markus Krauthoff kaltschnäutziger und gewann so schließlich verdient mit 32:25.

Alle Ergebnisse in der Übersicht:

EHV Aue vs. VfL Gummersbach 29:26 (13:15)

VfL Lübeck-Schwartau vs. TuS Fürstenfeldbruck 32:26 (15:14)

SG BBM Bietigheim vs. ThSV Eisenach 32:35 (18:16)

Foto: Mana