24.11.2019  2. HBL

Hamburg peilt Sieg gegen Rimpar an

Der Handball Sport Verein Hamburg peilt gegen die DJK Rimpar Wölfe am 13. Spieltag der 2. Handball-Bundesliga den fünften Heimsieg in dieser Saison an. Am Sonntag, den 24.11., treten die Hamburger in der Sporthalle Hamburg gegen die Unterfranken an und müssen dabei auf einige Spieler verzichten.

Der Handball Sport Verein Hamburg steht am 13. Spieltag der 2. Handball-Bundesliga den DJK Rimpar Wölfen gegenüber. Die Hamburger treffen am Sonntag, den 24.11., in der Sporthalle Hamburg auf den Tabellenachten, der punktgleich mit dem HSVH (13:11) ist. Anpfiff ist um 17.00 Uhr. Mit einem Sieg kann sich der HSVH von den Wölfen absetzen und weiter in der Spitzengruppe mitmischen, bei einer Niederlage springt Rimpar in der Tabelle vor die Hamburger, die dann ins Tabellenmittelfeld rutschen würden. In den bisherigen fünf Heimspielen hat die Mannschaft von Trainer Torsten Jansen in dieser Spielzeit vier Siege eingefahren und will am Sonntag den vierten Heimerfolg in Serie feiern. Der zuletzt gut aufgelegte Philipp Bauer steht dafür wieder zur Verfügung, nachdem er am vergangenen Spieltag noch krank das Bett hüten musste.

Wölfe im Oktober noch Tabellenzweiter

Die Gäste aus Rimpar wollen bei ihrem Auftritt in Hamburg verhindern, dass sie noch weiter in der Tabelle abrutschen. Noch nach dem 7. Spieltag Anfang Oktober standen die Wölfe auf Tabellenplatz zwei, starteten dann aber in eine Negativserie. Mit Bietigheim, Hamm, Essen und dem extrem heimstarken ThSV Eisenach standen für Rimpar gleich vier richtig große Kaliber auf dem Spielplan und die Wölfe waren in diesen vier Spielen jeweils unterlegen. Erst am vergangenen Wochenende konnte das Team von Trainer Ceven Klatt, der erst in diesem Sommer sein Amt angetreten hat, gegen Aufsteiger HSG Konstanz wieder einen Erfolg feiern. Bei Torwart Max Brustmann standen gegen Konstanz zwar „nur“ sieben Paraden auf dem Statistikbogen, der Rimparer Schlussmann ist dennoch immer ein entscheidender Faktor für den Erfolg der Wölfe. Schon zweimal gelangen ihm in dieser Saison 20 oder mehr Paraden in einem Spiel – das sind absolute Topwerte, die den 37-Jährigen zu einem der besten Keeper der Liga und für die Rimpar Wölfe eigentlich unverzichtbar machen. Dennoch gaben Brustmann und der Verein in der vergangenen Woche bekannt, dass die laufende Saison definitiv seine letzte im Tor der Wölfe sein wird. Private Gründe bewegen ihn nun zum sicheren Karriereende. Brustmann stammt aus der Jugend des Vereins und spielte nur vier Jahre seiner Karriere nicht für die Unterfranken.

Bauer wieder gesund, Schöngarth muss weiter passen

Nachdem Trainer Jansen am vergangenen Wochenende bei der Auswärtsniederlage in Aue nur 13 Spieler in seinem Kader hatte, zeigt der Daumen zumindest bei einem Akteur wieder nach oben: Philipp Bauer lag am vergangenen Wochenende noch krank im Bett, konnte in dieser Trainingswoche aber wieder voll angreifen und wird Jansen am Sonntag wieder zur Verfügung stehen. Auch eine Platzwunde in einer Trainingseinheit unter der Woche warf Bauer nicht zurück, nachdem er in den zwei Spielen vor seinem krankheitsbedingten Ausfall in guter Form war und sowohl gegen Lübeck-Schwartau als auch gegen Essen bester Hamburger Torschütze war. Gegen Aue hat er merklich gefehlt und Jansen freut sich über eine Alternative mehr im Rückraum, da sowohl Finn Wullenweber und Dominik Axmann als auch Linkshänder Jens Schöngarth weiter ausfallen. Auch Linksaußen Tobias Schimmelbauer muss mit seiner Schulterverletzung noch einige Wochen zuschauen, wurde in Aue aber stark von Jonas Gertges vertreten, der gegen den EHV neun Tore erzielte und diese Form gegen Rimpar nun bestätigen möchte.

Quelle: Handball Sport Verein Hamburg

Foto: Huter / Fishing4