30.09.2019  2. HBL

Hamburg fährt ungefährdeten Heimsieg ein

Der TV 05/07 unterlag am Sonntagnachmittag beim Handball Sport Verein Hamburg mit 24:28 (8:14) und musste damit auch im dritten Auswärtsspiel der Saison ohne Punkte nach Hause fahren. Die Hamburger waren gut auf die Gäste eingestellt, gerieten nur einmal kurz in Rückstand und setzten sich am Ende mit deutlich durch. Beste Werfer ihrer Teams waren Niklas Weller für Hamburg und Markus Stegefelt für die Mittelhessen mit jeweils sieben Toren.

Am 6. Spieltag der 2. Handball-Bundesliga konnte der Handball Sport Verein Hamburg seinen vierten Saisonsieg verbuchen. Vor 2745 Zuschauern in der Sporthalle Hamburg setzte sich der HSVH nach zuletzt zwei Niederlagen mit 28:24 (14:8) gegen den TV 05/07 Hüttenberg durch. Nur in den ersten Minuten lagen die Gäste in Führung, dann nahm das Jansen-Team das Spiel in die Hand, setzte sich früh mit vier, fünf Toren ab und ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen. In der Tabelle halten die Hamburger so Anschluss an die Spitzenplätze und stehen nach diesem Spieltag auf Platz sechs. Kreisläufer Niklas Weller war erneut erfolgreichster HSVH-Werfer und liegt nach sieben Toren gegen den TV Hüttenberg weiter auf Platz eins der Torschützenliste der 2. Handball-Bundesliga. Nach sechs Spielen hat der Hamburger Kapitän jetzt 52 Treffer auf seinem Konto.

Nach zwei Niederlagen in den letzten beiden Spielen wollten die Hamburger diese Mini-Serie unbedingt durchbrechen. Auch der genesene Jens Schöngarth und Torwart Aron Edvardsson hatten sich viel vorgenommen und nach dem 0:1 durch die Hüttenberger Gäste (1. Minute) meldete sich Edvardsson mit seiner ersten Parade (3.) im Spiel an. Er ermöglichte so den folgenden Ausgleichstreffer durch Schöngarth zum 1:1 (5.).  Schöngarth leitete dann mit einem schnellen Pass auf Außen auch das 2:1 durch Thies Bergemann ein (6.). Die Hamburger übernahmen zu diesem Zeitpunkt die Führung, die sie dank zweier Edvardsson-Paraden und eines Doppelpacks von Kapitän Lukas Ossenkopp in der 10. Minute auf 4:1 ausbauten.

Hüttenberg tat sich schwer gegen die sehr gut geordnete Hamburger Abwehr mit Weller und Ossenkopp im Mittelblock und einem gut aufgelegten Aron Edvardsson dahinter. Bis zur Pause konnte der Isländer sieben Bälle des TVH entschärfen. Vorne gelangen dem HSVH in Halbzeit eins viele schnelle Tore und Hüttenberg war offensiv in den ersten 20 Minuten nur viermal selbst erfolgreich, so dass es nach 20 Minuten 8:4 stand. Da der TVH sein Abwehrzentrum gut im Griff hatte und Anspiele auf Top-Torjäger Niklas Weller unterbinden konnte, kamen unter anderem Thies Bergemann und Tobias Schimmelbauer auf den Außenpositionen zum Zug und sorgten für die Hamburger Tore zum 9:4 (21., Bergemann), 10:5 (24., Schimmelbauer) und 11:6 (25., Schimmelbauer). Erst in Minute 27 war Weller erstmals vom Kreis erfolgreich und markierte das 12:7. Trotz zwei aufeinanderfolgender Zwei-Minuten-Strafen (28. und 30.) gegen Weller und Schimmelbauer konnte der HSVH seinen Vorsprung bis zur Pause weiter ausbauen und setzte sich kurz vor der Halbzeit mit dem Tor zum 14:8 (29.) erstmals mit sechs Toren ab.

Auch in Halbzeit zwei konnte Edvardsson sich auszeichnen und gleich zu Beginn einen freien Gegenstoß der Gäste wegnehmen. So konnte der HSVH erst durch Jonas Gertges‘ erstes Zweitligator auf sieben (17:10, 35.) und durch einen Weller-Siebenmeter sogar auf acht Tore erhöhen (20:12, 39.). Zwar verkürzten die Gäste beim 22:17 (46.) noch einmal auf fünf Tore, da beide Teams bis zur 56. Minute (27:21) dann aber konsequent im Wechsel trafen, kam der TVH nicht mehr näher heran. Bergemanns Tor zum 28:21 (58.) beendete alle Hüttenberger Hoffnungen, nachdem diese mehrfach Möglichkeiten liegen ließen, um auf vier Tore zu verkürzen. Erst in der Schlussminute, in der die Hamburger gleich dreimal den Pfosten des TVH-Tores trafen (Fick, Schöngarth und Vogt), stellten die Gäste per Siebenmeter den 28:24-Endstand her.

Statistiken zum Spiel:

Handball Hamburg: Edvardsson (13 Paraden), Schimmelbauer (3), Fick, Lackovic, Tissier (3), Weller (7), Ossenkopp (5), Axmann, Gertges (1), Fuchs, Bauer, Forstbauer, Bergemann (5), Schöngarth (4), Vogt

TV Hüttenberg: Weber (4 Paraden), Plaue, Fuß (3), Sklenák (2), Lambrecht (1), Rompf (1), Zörb (1), Fernandes, Stegefelt (7), Mubenzem (3), Hübscher (3), Hahn, Zintel (1), Klein, Schreiber (2)

Strafminuten: 6/2

Zuschauer: 2745

Foto: Huter

Quelle: Hamburg